Hyaluron-Infiltration
Hyaluronsäure ist eine natürlicherweise im menschlichen Körper vorkommende Substanz die hauptsächlich von Knorpelzellen und der Gelenkschleimhaut gebildet wird. Sie dient dort als „Schmiermittel“ und unterstützt so die Gleitfähigkeit der Gelenke und ernährt den Gelenkknorpel. Ist die Produktion zum Beispiel im Rahmen des Gelenkverschleißes (Arthrose) gestört kann es hierdurch zu einer Verschlimmerung der Beschwerden und erhöhtem Knorpelabbau führen.
Durch die Infiltration von synthetisch hergesteller Hyaluronsäure in das betroffene Gelenk versucht man diese nachteiligen Effekte zu verhindern. Das Ziel ist es weiterem Gelenkverschleiß vorzubeugen oder diesen zumindest zu verlangsamen.
Die Anwendung der Hyaluronsäure-Infiltrationen ist unkompliziert und erfolgt in der Praxis. Insgesamt sollten 3-5 Infiltrationen im Abstand von einer Woche durchgeführt werden. Unerwünschte Nebenwirkungen sind zum Glück äußerst seltenen. Hierzu zählen Infektionen oder Reizung des infiltrierten Gewebes. Eine Auffrischung der Hyaluronsäure-Infiltrationen kann in regelmäßigen Abständen von 6-12 Monaten erfolgen.