• Stosswellentherapie Arthro-Clinic, Orthopädie und Sporttraumalogie Hamburg
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Stoßwellentherapie (ESWT)

Rein physikalisch betrachtet sind Stoßwellen hochenergetische Druckwellen, welche elastisches Körpergewebe wie Muskeln, Sehnen und Fettgewebe leicht durchdringen können.

Die Stoßwellen werden außerhalb des menschlichen Körpers mit einem Gerät erzeugt (Extrakorporale Stoßwellentherapie – ESWT). In unserer Praxis führen wir die fokussierte ESWT mit dem Piezowave-Gerät von der Firma Wolf durch.

Bei der piezoelektrischen Stoßwellenerzeugung wird ein spezieller Effekt genutzt, wodurch es zu einer präzisen Fokussierung der Druckwellen kommt („Behandlungsstrahl“) und sich die Energie in der Tiefe des Gewebes potenziert. Hierdurch erfolgt die Verbesserung des lokalen Stoffwechsels und eine Freisetzung von Wachstumsfaktoren, wodurch die Regeneration des geschädigten Gewebes angeregt wird. Ein weiterer unmittelbarer Effekt ist die Schmerzlinderung.

Mithilfe der Stoßwellentherapie ist es möglich beispielsweise Sehnen, Muskeln oder Kalk nach vorheriger Sonographie-Kontrolle gezielt zu adressieren und hocheffektiv zu behandeln.

Die Übertragung der Druckwellen auf das Gewebe erfolgt durch Auflegen eines weichen Gelkissens auf die Haut. Die Stoßwellentherapie dauert in etwa 5-15 Minuten und es werden pro Sitzung 2000-3000 Impulse abgegeben. Anzahl und zeitlicher Abstand der Behandlungen   richtet sich nach der Art der Beschwerden. Durchschnittlich erfolgen 3-5 Behandlungen im Abstand von 1-2 Wochen. Durch Anwendung hochenergetischen Druckwellen tritt ein gewisser Schmerz während der Behandlung auf. Dieser kann jedoch durch Einstellungen am Stoßwellengerät hervorragend reguliert werden, sodass die Behandlung in der Regel gut verträglich ist.

Indikationen

Tendinopathien (Sehnenreizungen):

  • Kalkschulter (Tendinosis calcarea der Schulter)
  • Fersenschmerz durch plantare Fasciitis mit oder ohne Fersensporn
  • Achillessehnenbeschwerden wie zum Beispiel Achillodynie oder Sehnenansatzreizung
  • Tennisellenbogen oder Golferarm (radiale oder ulnare Epicondylopathie)
  • Patellaspitzensyndrom („Jumper`s knee“)
  • Bursitis trochanterica, Greater trochanteric pain syndrom (GTPS)
  • Läuferknie (Tractus iliotibialis Syndrom)
  • Für viele weitere Tendinopathien unterschiedlicher Ursache oder aber auch Muskelverspannungen/-schmerzen sind erfolgreiche Behandlungen mit der ESWT beschrieben

Knochenpathologien:

  • verzögerte und nicht heilende Knochenbrüche (Pseudoarthrosen)
  • Ermüdungsbrüche, Stressfrakturen
  • frühe Stadien der avaskulären Knochennekrose
  • frühe Stadien der Osteochondritis dissecans (OD) nach Wachstumsabschluss
  • Morbus Osgood Schlatter

Nebenwirkungen / Kontraindikationen

Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine extrem komplikationsarme, nicht-invasive Behandlungsmaßnahme. Zu den sehr seltenen Nebenwirkungen zählen kleine Blutergüsse und Hautirritationen im Anwendungsgebiet.

Wann darf die ESWT nicht durchgeführt werden:

  • Lokale Entzündungen / Infektionen
  • maligne Tumore oder Metastasen im Behandlungsbereich
  • starke Blutgerinnungsstörungen
  • Träger eines Herzschrittmachers
  • Schwangerschaft
  • sehr schwere Osteoporose
  • Blutgerinnungsstörungen

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